Ein Buch, das sich nicht einordnen lässt für Menschen, die nach-denken.
Kurzlebig sind sie, die Nachrichten, die uns täglich via Zeitungen, Fernsehen, Radio, Internet, aber auch Bekannte erreichen. Die Zeit reicht oft nicht aus, um ihre Inhalte miteinander zu verbinden oder über Sachverhalte etwas länger zu sinnieren.
Dies hat Fredi Andermatt geändert: Während eines Jahres hat er sich jede Woche ein Thema vorgenommen, Material dazu zusammengetragen und intensiv darüber nachgedacht. Entstanden ist ein Buch mit 52 Texten zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen, vereinzelt auch ganz privaten und sehr persönlichen Begebenheiten.
Andermatt, seit einigen Jahren an Multipler Sklerose erkrankt, ist kein bequemer Autor, kein Mensch, der sich mit hohlen Sinnsprüchen zufrieden gibt: Ein Querdenker ist er vielmehr, dem alles Unreflektierte zuwider ist, der mit seinen Gedanken auch mal aneckt. Mit seinen Wochenblättern möchte er die Leserin, den Leser anregen, selbst zu denken, Nachrichten nicht einfach als unverrückbare Fakten zu sehen, sondern sie mit dem persönlichen Erfahrungsschatz in Beziehung zu setzen – und dabei Einsichten zu gewinnen, die die eigene Urteilskraft schärfen. Und die den Geist ein wenig klarer werden lassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Fredi Andermatt, 1946, ist an Multipler Sklerose erkrankt. Er denkt über alles nach, was sich ihm spontan zeigt und ihn elektrisiert. Schreibenderweise denkt er es weiter, gleicht es mit Fakten und seiner inneren Sicht ab und erarbeitet sich so einzelne kleine Mosaiksteinchen für sein eigenes, rationales Weltbild. Er lebt in Pfäffikon ZH.
- Softcover: 264 Seiten
- Verlag: edition punktuell (2010)
- ISBN-10: 3905724197
- ISBN-13: 9783905724196