Frauen, Vision und Mystik
 
Die Benachteiligung der Frau ist nicht vollends beseitigt. Die weibliche Realität ist teilweise heute noch fremdbestimmt und kann sich nur tief im Inneren entfalten. Kein Wunder also, dass es eine lange Traditionsfolge weiblichen visionär-utopischen Denkens gibt.
Das Buch stellt grosse Mystikerinnen - wie Hildegard von Bingen, Teresa von Avila, Therese von Lisieux und Simone Weil - , die Romantikerin Bettina von Arnim und Christa Wolfs literarische Figur Kassandra vor. Sie alle hörten jene innere Stimme, die klüger ist als das eigene Ich und als das klerikale oder gesellschaftliche Umfeld.
Frauen, die diese innere Stimme wahr- und ernstnehmen, finden zu sich selbst. Sie gewinnen neue Perspektiven und beginnen, mit ihrem konsequenten Handeln die Welt zu verändern.
Das Buch macht Mut, der verändernden Kraft der Visionen zu trauen.
 
Dr. Michaela Diers, geb. in Mannheim, Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft in Freiburg i. Br., 1990/91 Promotion über Bernhard von Clairvaux, Dozentin in der Erwachsenenbildung und Autorin für Verlage und Rundfunk
 
164 S. SC
3702221719
Tyrolia Verlag