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Genügend Nahrung für alle? Diese Frage stellt Franz Nuscheler, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF), in seinem einleitenden Artikel. 800 Millionen Menschen hungern, zwei Milliarden Menschen leiden an Ernährungsdefiziten. Wie ist das möglich, wenn allein an Getreide weltweit 3.000 Kilokalorien pro Person und Tag erzeugt werden? Welche Antworten geben die Regierungen der Industrie- und Entwicklungsländer, welche Wege gehen Nichtregierungsorganisationen - wie zum Beispiel Misereor und seine Partner in den südlichen Ländern - in der Entwicklungszusammenarbeit? Die Beiträge dieses Sammelbandes beleuchten kritisch die Grüne Revolution und andere, alternative Strategien gegen den Hunger (etwa auf den Philippinen), die Rolle der Bio- und Gentechnologie oder das Konzept der standortgerechten Landnutzung.Sie gehen auf Landsicherung als Voraussetzung der Ernährungssicherheit ein, auf subventionierte Agrarimporte aus den Industrieländern, auf die Rolle der Frauen in der Nahrungsmittelproduktion. 'Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht, weil Menschenrechte mit dem Überleben beginnen', stellt Franz Nuscheler am Ende seines Beitrags fest. Und: 'Es liegt nicht am Wissen und Können, sondern am politischen Wollen, wenn für alle Erdenbürger ausreichend Nahrung zur Verfügung gestellt werden soll.'

 

  • SC: 176 Seiten
  • Verlag: Horlemann, B
  • ISBN-10: 3895020605
  • ISBN-13: 9783895020605

Ernährung: Ein Recht für alle

Artikelnummer: 9783895020605
CHF 5.50Preis
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